Neun Würgauerinnen folgten der Einladung der Salzburg Nova-Clubschwestern und verbrachten ein vorweihnachtliches Wochenende in Salzburg. Wir trafen uns am Freitag Abend, um über einige Adventsmärkte und in der wunderschön geschmückten Altstadt zu schlendern. Anschliessend gab es ein leckeres Essen in den "Humboldtstubn".
Am Samstagmorgen durften wir eine Insidertour im Festspielhaus erleben. Der Leiter führte uns durch alle Säle und hinter die Bühne, auch dorthin, wo am Abend das großartige Adventssingen stattfand. Das ganze war nur zu toppen durch die anschliessende Quicheparty bei Heidi.
Am Sonntag stiegen wir den Berg hoch zum Kunstmuseum, um einen Abschiedsblick über Stadt und Umgebung zu werfen. Nach einem gemeinsamen Kaffee verabschiedeten wir uns von den Salzburg Nova-Clubschwestern. Es war schön, alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei uns in Bamberg!
Leuchtende Kerzen, Feuerschalen, Lampen – die „Lichthöfe“ bringen den ersten Weihnachtszauber in Bambergs verwinkelte Hinterhöfe und kleine Gärten – und die Besucher lieben das Lichterfest, das Einblicke in sonst verschlossene Ecken möglich macht. Illuminierte Fassaden, Kurzfilm-Previews, Live-Musik, Kunstausstellungen, Lesungen begeisterten tausende Besucher bis spät in die Nacht.Mitten drin war auch der SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz, um Geld für den guten Zweck zu sammeln.
Die Ideen der Clubschwestern konnten sich sehen lassen – viele waren besonders kreativ : von selbstgemachten Marmeladen über Weihnachtsglocken-Ohrringen bis hin zu handgestrickten Mützen aus guter Wolle. Alle Clubschwestern hatten Preise gespendet für eine große Tombola.Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt – die SI-Schwestern hatten auch dafür viel vorbereitet: Auf die Besucher warteten fränkische Bratwürste, Kuchen, Quiches und eine herbstliche Gemüsesuppe. Ein Stand lockte mit selbstgemachtem Kinderpunsch und Glühwein.
Viel Arbeit und viel Einsatz– aber der Erlös der Aktion kann sich sehen lassen: Rund 3.600 Euro kamen an einem einzigen Abend zusammen.
"Rund um's Bamberger Hörnla" lautete das Motto des ersten Genusstages der Region Bamberg in Buttenheim. Viele Besucher aus dem ganzen Landkreis nahmen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen die Gelegenheit wahr, sich über regionale Produkte zu informieren und so manches "Schmankerl" zu kosten. Die Clubschwestern vom SI-Club-Würgau Fränkische Schweiz kochten echtes fränkisches Kartoffelgemüse, das einen reißenden Absatz fand.
Soroptimist International, die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement, startete am Samstag, 30. Juli 2016 mit der bundesweiten Aktion „Sorores in Fahrt" eine neue Form der Frauen-Bewegung. Bundesweit fuhren diese in über 200 SI-Clubs organisierten Frauen- mit gelben Warnwesten ausgestattet - gemeinsam an Flüssen und Seen Rad: An Rhein und Ruhr, Lahn und Main, an der Mosel, an der Elbe oder um Stauseen herum.
Am Internationalen Tag der Freundschaft und am Welttag gegen den Menschenhandel wollten die Soroptimistinnen damit öffentlich auf ihre Anliegen aufmerksam machen und Spenden sammeln. Im Start- und Zielbereich informierte Soroptimist International jeweils über Projekte zum aktuellen Programm-Fokus „Selbstbestimmt leben durch Bildung".
Dazu gehört etwa die Unterstützung für das Schulprojekt für syrische Flüchtlingskinder an der türkisch-syrischen Grenze in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe e.V., für die SID bereits über 190.000 Euro an Spenden aufgebracht hat. Die Schulen werden aktuell von über 1.000 Mädchen und Jungen regelmäßig besucht.
Gaukler, Artisten, Zauberer – immer im Juli erobern deutsche und internationale Künstler die Bamberger Innenstadt – bei „Bamberg zaubert“. Das Zauberfestival nehmen die Serviceclubs der Stadt jedes Jahr zum Anlass, Gutes zu tun: beim „ Zauberhaften Sommerfest“. Auch wir von den Soroptimistinnen Würgau-Fränkische Schweiz waren tatkräftig mit dabei.
In den Innenhöfen von Schloss Geyerswörth im Zentrum der Bamberger Altstadt fand am 15. und 16 Juli 2016 zum elften Mal das „Zauberhafte Sommerfest“ statt – bei bestem Wetter, mit Live-Musik, Speis und Trank für die Besucher. Der Erlös der zweitägigen Veranstaltung kommt wie jedes Jahr Hilfsprojekten in der Region zu gute.
In diesem Jahr ist der Erlös der Veranstaltung -über 11,000 Euro - gleich für sieben Zwecke bestimmt:
eine Familienpatenschaft des Deutschen Kinderschutzbundes (2132€), das Don Bosco-Jugendwerk (617€), das Projekt "Restart" des Vereins für Jugendhilfe Bamberg (4500€), für den Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt (1000€), eine Unterstützungsgruppe für Migranten in Pommersfelden (500€), die AWO für Asylbewerber in Frensdorf (300€) und die Lebenshilfe (500€).
Das Zauberhafte Sommerfest ist eine echte Erfolgsgeschichte: In den vergangenen zehn Jahren kam ein Gesamterlös von über 90.000 Euro zusammen. Die Soroptimistinnen Würgau-Fränkische Schweiz trugen in diesem Jahr mit dem Verkauf von Speisen und Getränken allein über 1.000 Euro zum Erlös bei.
Seit Jahren arbeiten die 14 Serviceclubs der Region Bamberg Hand in Hand, um Einnahmen für den guten Zweck zu generieren und das Fest fortzuentwickeln. Im April wurde eigens der neue Verein „Hilfsfonds Region Bamberg e.V." gegründet. Er setzt sich Mitgliedern der beteiligten Serviceclubs zusammen und bündelt die Organisation beim Sommerfest.
Der Vortrag von Nadine Schubert hat uns sowohl schockiert als auch erheitert. Schockiert, weil Frau Schubert erschreckende Zahlen genannt hat, u.a.:
304 Kilo Plastik verbraucht jeder Deutsche im Jahr
320.000 "To-Go-Becher" werden pro Stunde in Deutschland verkauft
3 Milliarden Kaffeekapseln werden pro Jahr verbraucht, die wiederum so teuer sind, dass ein Kilo Kaffee umgerechnet 60 Euro kostet.
Frau Schubert hat es geschafft, ihren Haushalt und ihr Leben ziemlich 100prozentig umzustellen. Sie hat so einfache wie praktikable Tipps: Einen Einkaufskorb oder eine Stofftasche mitzunehmen statt Plastiktüten zu verwenden; Käse, Wurst oder Obst lose statt abgepackt einzukaufen, Glas statt Plastik zu verwenden (geht auch zum Einfrieren) und vieles mehr.
Sie rührt sich das meiste, was sie zum Waschen, Putzen und für die Körperpflege braucht, selbst zusammen und hat viele "Rezepte" dafür entwickelt. Sie ließ ein paar Proben von z.B. Deo im Glas oder selbst gemachter Wimperntusche aus verbrannten Mandeln und anderes herumgehen.
Wer sich für ihre Erkenntnisse interessiert, findet weitere Infos (auch einen Blog und Termine für Vorträge oder Medienauftritte) unter www.besser-leben-ohne-plastik.de.
Frau Schubert hat auch ein Buch geschrieben, das viele Infos über ein plastikfreies Leben und Rezepte enthält. Das Buch kostet 12.95 Euro, nach dem Vortrag konnte man es kaufen.
(SI Protokoll von 11.07.2016, Irmtraut Fenn-Nebel)
Christiane Toewe hat viele Talente – sie ist Designerin und Fotografin, Keramikerin und Künstlerin. In ihrem Atelier am Bamberger Hain zeigt sie, was man mit Porzellan alles erschaffen kann, wenn man - wie sie - experimentierfreudig und kreativ genug ist.
Porzellan ist der Werkstoff, der Christiane Toewe schon seit Jahrzehnten fasziniert und begeistert. Eines ihrer Projekte: Porzellan und Licht. In ihrem Atelier fertigt sie hauchdünne Porzellanformen und lässt sie leuchten, experimentiert mit Licht und Formen. Eine echte Herausforderung, denn die „Rezeptur" muss stimmen. Im ersten Jahr hatte die Künstlerin 100 % Bruch - sprich: Alles ging anfangs kaputt. Jetzt ist es „nur noch" ein Drittel des filigranen Rohmaterials. Sie brennt im eigenen Ofen bei 1340 Grad, danach müssen die Porzellankörper zwei Tage lang auskühlen, bevor man das fertige Ergebnis sehen kann.
Die Oberflächen bearbeitet sie mit winzigen Bohrern, Skalpellen oder arbeitet Reliefs mit Wasser heraus. So entstehen unterschiedliche Schichtungen und Muster. Durch Schlitze und Öffnungen leuchtet das Licht heraus. Eine Porzellanserie hat die Bamberger Künstlerin mit Motiven aus der Bamberger Michaelskirche und seinem Decken-Himmelsgarten verziert.
Auch in ihren Kunstinstallationen taucht Porzellan auf: In ihrem Werk "mare nostrum" schwimmen Tagebuch-Seiten aus Porzellan auf einem Meer von modellierten Lichtern. Persische Schriftzeichen deuten auf das Herkunftsland des Tagebuch-Schreibers hin.
Das zerbrechliche Material Porzellan – für Christiane Toewe immer wieder eine neue Herausforderung, es reizt sie, immer neue Grenzen auszuprobieren und Schönes zu erschaffen.
Insgesamt: Ein spannender Ausflug in die Welt des Porzellans für die Clubschwestern von SI-Würgau-Fränkische Schweiz.
Unter der fachkundigen Führung des Leiters des Institutes, Dr. K. Mandery, erwanderten wir einen kleinen Bereich des FFH-Gebietes auf dem ehemaligen Standortübungsplatz Ebern, die unter dem Motto "Orchideen, Rosen und Wanzen " stand.
In der Präambel für die Arbeit des Institutes heißt es:
"Die Arbeit des Instituts für Biodiversitätsinformation basiert auf dem Wunsch, in Übereinstimmung mit der Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt von Rio de Janeiro 1992, das Wissen über die Arten- und Lebensraumvielfalt auf jeder geografischen Ebene zu verbessern und alle Mitmenschen an diesem Wissen teilhaben zu lassen."
http://www.ifbi.net/kontakt-anfahrt.html
Nach dem Rundgang referierte Dr. Mandery im Institut für Biodiversitätsinformation über weitere Aufgabenschwerpunkte : so ist es z.B die Nachfolgeeinrichtung der ehemaligen Annahmestelle für biologisches Material des Bayerischen Landesamtes für Umwelt(schutz) im Schloss Steinenhausen bei Kulmbach.
Durch die Aufbereitung und Bestimmung von Beifängen werden viele Artnachweise aus allen Regionen Bayerns erhalten, die wichtige Erkenntnisse zu Vorkommen, Verbreitung, Häufigkeit und Gefährdung verschiedener Pflanzen- und Tierarten ermöglichen, insbesondere auch von solchen, die bisher wenig beachtet wurden. Diese Daten fließen in Fachkonzepte und Programme des Naturschutzes ein, sie erschließen wichtige Grundlagen für die Naturschutzarbeit und erweitern die Kenntnisse zur Biodiversität.