Das alte Jahr hörte auch gut auf für den SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz! Beim letzten Arbeitstreffen des Jahres stand wieder eine Kerzenzeremonie an: 4 Patinnen bzw. Clubschwestern zündeten die Kerzen für die nationalen, europäischen und internationalen SI-Clubs an. Die Clubschwesternbrachten der neuen Clubschwester als herzliches Willkommen ein Ständchen (mit dem clubeigenen Aufnahmelied) , die neue Clubschwester erhielt ihr "Starter-Paket" und der Klang der Sektgläser rundeten die Zeremonie mit herzlichen Glückwünschen ab.
Am Tag der offenen Tür des Gewerbes und des Handels in Buttenheim erhielten wir die Möglichkeit, an unserem Stand Getränke und Kuchen zu verkaufen sowie eine Tombola anzubieten. Die Bevölkerung nahm unsere Angebote gerne und gut gelaunt an, so daß wir für unser soziales Projekt viel Geld einnahmen. Rechtzeitig konnte am Schluß alles aufgeräumt werden, ehe der große Sturm über Buttenheim und Umgebung hinwegfegte.
Die Ministerin stellt drei Fragen in den Mittelpunkt ihres Vortrags: Wie bleibe ich lange gesund? Wenn ich krank werde, wo finde ich die für mich beste Versorgung? Und: wie kann ich in Würde älter werden? Bei ihren Ausführungen gibt sie zudem einen Überblick über die Krankenhaus- und Ärztesituation in Bayern und über neuere Projekte wie das Bündnis für Prävention, seelische Gesundheit als Jahresthema sowie das Niederlassungsförderungsprogramm für junge Ärzte auf dem Lande. Auch das Thema Verbesserung der Pflege wird beleuchtet. Neben den vielen positiven Entwicklungen benennt sie aber auch Bereiche, in denen es noch Verbesserunghsbedarf gibt.
In der Diskussion mit den Clubschwestern werden noch Themen wie gendergerechte Forschung bei Medikamenten und der Umgang in Bayern mit dem Problem der Genitalverstümmelung - auch gemäß der Istambuler Konvention. Zum letzteren wird die Ministerin Materialien bereitstellen.
(Text nach T.R.)
Herr Brehm gibt einen kurzen Überblick über den Ursprung der Falknerei und ihrer Geschichte seit 3000 Jahren.
Im Anschluß präsentiert er mit und an seinem Falken das notwendige Handwerkszeug für die Arbeit als Falkner und erläutert, welche Voraussetzungen für diese Arbeit nötig sind und welche Vorbereitungen nötig sind, damit der Falke seinen Part leisten kann. Auch die unterschiedlichen Greifvogelarten werden erwähnt und ihre Eigenarten hervorgehoben. Die derzeitige Population in Bamberg und in der Fränkischen Schweiz ist dank der intensiven Zuchtbemühungen der Falkner in den letzten Jahren wieder gestiegen.
Eine Internationale Falknertagung wird vom 21. - 24.10.2018 in Bamberg stattfinden, zu der 500 Delegierte erwartet werden, die auch über den Erhalt der Falknerei diskutieren werden. Gäste sind willkommen!
Unter dem Motto "Von Adam und Eva bis zum Jüngsten Gericht. Die Portale des Bamberger Doms" stand eine unterhaltsame und kenntnisreiche Führung auf dem Bamberger Domberg. Die Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Skantze vom Verein "KulturErlebnis Bamberg" vermittelte uns an den drei Hauptportalen des Bamberger Doms, (der Südost- oder Adams-Pforte, der Nordost- oder Marien-Pforte und der Nord- oder Fürsten-Pforte) viele Einsichten in ihre Geschichte, ihren architektonischen Aufbau und ihre Bedeutung. Ein Rundgang passend zum Weltkulturerebe-Jahr.
(Text: nach I. F.-N.)
Mit unserem Gast Martin Bücker vom Bund Naturschutz unternahmen wir einen einstündigen Spaziergang durch den Hain - ein Park, der durch seinen Alteichenbestand und seltene Käferarten etwas ganz besonderes ist. Martin Bücker beschrieb die heimischen Käferarten wie u.a. Heldbock und Eremit und zeigte uns deren Lebensräume, deren Grundlage die mehrhundertjährigen Eichen sind. Der Eremit, auch Juchtenkäfer genannt, ist eine geschützte FFH-Art nach den Richtlinien der EU. Die Weibchen legen ihre Eier in den von Pilzen hergestellten Mulm dicker Bäume. Der Käfer verbringt sein Leben ganz abgeschieden in seiner Baumhöhle. Der Heldbock ist vom Aussterben bedroht. Er galt lange als Holzschädling, weil seine Gänge im Holz den Eichen zwar nicht schaden, sie aber für eine wirtschaftliche Nutzung unbrauchbar machten. Als sein letztes Vorkommen in Bayern gilt der Bamberger Hain. Martin Bücker führte uns auch zum höchsten Baum im Hain - eine 40 Meter hohe Schwarzpappel, und brachte uns kantigen Käferkot nahe.
Welch ein unterhaltsames und lehrreiches Programm!
Holz, Stein, Bronze – das sind seit Jahrhunderten die klassischen Werkstoffe für Bildhauer. Ulla Reiter hat ein ganz anderes Material für sich entdeckt: Schaumstoff. Den nimmt sie gern mal aus Baumärkten mit in ihr Bamberger Atelier. Am 12. März öffnete die Bamberger Künstlerin ihre Atelier-Türen für die Soroptimistinnen vom SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz.
Ulla Reiter, geboren 1979, arbeitet in einer ausgedienten Werkstatt und ehemaligen Wäscherei in der Domstadt. Ihre meterhohen Phantasie-Skulpturen kommen oft martialisch daher, recken sich bedrohlich in die Höhe. Ihre Namen: „Schattengezackt“, „Die Apokalyptischen Reiter“ oder „Der Dirigent“. Doch kommt man näher, sind die Figuren weich und lassen sich mit einer Hand zusammendrücken. Wilde Phantasiegestalten aus weichem Material – ein spannender Kontrast. Den dunklen Schaumstoff bearbeitet Ulla Reiter mit elektrischen Tranchiermessern, schnitzt exakt Gesichter und Formen heraus.
Auch Zeichnungen fertigt die junge Künstlerin, kleinere Tonfiguren, badende Menschen aus Spülschwämmen und neuerdings Kunstwerke aus Holzstöcken und Ton. Die künstlerische Tätigkeit stemmt sie neben ihrer Familie und ihrem Job als Lehrkraft.
Nach dem Abi ging es für sie nicht gleich nach München an die Kunstakademie. Die Fränkin studierte zunächst Tiermedizin – ihre anatomischen Kenntnisse blitzen heute noch bei ihren Kunstwerken durch. Anfang 2018 stellt Ulla Reiter ihre neusten Kunstwerke in Berlin aus. In Schweinfurt wird sie im Sommer 2018 bei der Kunst-Triennale dabei sein.
Nicht nur die Clubschwestern sammelten neue Eindrücke im Atelier – auch Ulla Reiter selbst kam auf neue Ideen: Ihr größtes Problem ist nämlich, ihre Schaumstoff-Kunstwerke zu konservieren. Für die Ewigkeit sind sie nicht gemacht – Licht und Hitze setzen ihnen zu. Clubschwester und Restauratorin Barbara Heckel-Frey konnte mit einigen Tipps weiterhelfen.
Autorin und Fotos: Tanja Rohr
„In den Medien überwiegt die Krisenberichterstattung über Afghanistan“, sagt Nadia Nashir. Die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins war aus Hamburg eigens nach Bamberg gereist, um interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern einen tieferen Einblick in die Kultur, die Lebensweise und auch die Nöte der afghanischen Bevölkerung näherzubringen. Am Ende des Abends war vielen Gästen das Land ein Stückchen näher gerückt.
Die Situation von Frauen und Mädchen stand dabei im Mittelpunkt des Vortrags – passend zum Internationalen Frauentag am 8. März. Für Frauen setzt sich Nadia Nashirs Verein besonders ein - seit 26 Jahren fördert er Projekte in Afghanistan. Die Hilfsorganisation aus Osnabrück, die sich vor allem für Mädchen und Frauen einsetzt, wurde 1992 gegründet – mit gerade einmal 5 Mark Startkapital.
Heute werden von Spendengeldern Mädchen- und Jungenschulen gebaut und unterstützt, Lehrmaterial gekauft, Trinkwasserbrunnen errichtet, Nähmaschinen ins Land gebracht, Frauen geschult und zu Handwerkerinnen ausgebildet. Auch nach Natur-Katastrophen sind Helferinnen und Helfer vor Ort zu Stelle, helfen mit dem Nötigsten. 2016 nahm der Verein über Spenden, Mitgliedsbeiträge und anderen Zuwendungen rund 630.000 Euro ein.
Dem Bild vom Kriegs- und Krisenstaat setzte Nadia Nashir andere Töne entgegen, ohne das heutige Elend zu verharmlosen. Afghanistan – das ist auch eine 4000 Jahre alte Kultur, ein Vielvölkerstaat mit 50 verschiedene Ethnien und 30 gesprochenen Sprachen.
Mit eindrucksvollen Fotos sorgte die Vorsitzende für neue Einblicke: Wer hätte gedacht, dass sich gestandene Mannsbilder ihre Bärte mit Henna und ihre Augen mit Kajal verschönern? Ein Blick in die Geschichte des Landes zeigt auch, wie liberal das Land in den 70er Jahren einmal war: junge Frauen mit Minirock, Stiefeln und langen offenen Haaren gehörten zum ganz normalen Alltag in Kabul und Kundus.
Unter der Herrschaft der Taliban änderte sich das Land radikal: Schulen waren verboten – trotzdem betrieb der Verein seit Ende der 90er Jahre geheime Klassenzimmer, getarnt als Koranschulen.
Bis heute hat der Verein nach eigenen Angaben mehr als 100 Projekte angestoßen, mehr als 700.000 Menschen medizinisch betreut und 11.000 Kindern eine Schulbildung ermöglicht.
Am Ende des Abends stellte sich Nadia Nashir den Fragen von interessierten Zuhörinnen und Zuhörern – von der Sicherheitslage im Lande bis hin zur komplizierten Wasserversorgung in den Dörfern.
Veranstaltet wurde der Abend vom SI Club Würgau-Fränkische Schweiz sowie von SI Club Wilde Rose Bamberg und dem Si Club Kunigunde Bamberg.
Die Einnahmen aus dem Bazarverkauf belaufen sich auf 514 €. Alle Spenden des Abends - vom SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz auf 1.000 € aufgerundet - kommen ebenfalls der Arbeit des Afghanischen Frauenvereins zugute und sollen für das Bauprojekt Safa-Gymnasium in Kundus in Gedenken an Roger Willemsen eingesetzt werden.
www.afghanischer-frauenverein.de
Die SI Clubs der Bamberger Region laden ein zu einer Veranstaltung mit Nadia Nashir, der Vorsitzenden des Afghanischen Frauenvereins.
Treffpunkt ist die Mediengruppe Oberfranken (FT) in der Gutenbergstr. 1 (1. Stock) um 19:00 Uhr.
Frau Nashir wird mit Bild und Ton aus Afghanistan berichten: über seine Geschichte, die derzeitige Lage und die Aktivitäten des afghanischen Frauenvereins.
Spenden sind willkommen; der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Der Ausschnitt ist dem Flyer der Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg über Veranstaltungen anläßlich des Internationalen Frauentags am 08.03.2018 entnommen. [https://www.stadt.bamberg.de/media/custom/1829_16641_1.PDF?1517232412]
Das neue Jahr fängt gut an für den SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz: Gleich bei der ersten Sitzung am 8. Januar 2018 konnten wir eine neue Clubschwester willkommen heißen.
Für das neue Clubmitglied gab es nicht nur ein warmes Willkommen von allen, sondern auch die vorgeschriebene Zeremonie: Die Patinnen zündeten 4 Kerzen an für die nationalen und internationalen soroptimistischen Clubs, dazu gab es das nagelneue Namensschild und ein spontanes Ständchen. Angestoßen wurde mit einem Gläschen Sekt.
Die Neue ist nun das 28. Mitglied beim SI-Club Würgau-Fränkische Schweiz.